Headhunter of the Year: Der Countdown läuft …

4 Fehler, die Ihr Bewerbungsgespräch ruinieren. Garantiert.

Sie sind arrogant? Schlecht vorbereitet? Haben die Schuhe nicht geputzt? Und lungern auf dem Stuhl rum? Dann sind Ihre Chancen, die Wunschposition zu ergattern, gerade um exakt 100 % gesunken. Diese 4 Fehler sind ein No Go für das Bewerbungsgespräch.

Das Bewerbungsgespräch ist für Sie als Kandidaten vor allem eines – eine pure Stresssituation. Je länger Sie im Geschäft sind desto mehr Erfahrung und Routine bringen Sie zwar mit. Dennoch ist jedes Bewerbungsgespräch eine neue Herausforderung, weil unterschiedlichen Stolperfallen lauern. Eine gute und detaillierte Vorbereitung ist die halbe Miete. Und wenn Sie dann noch unsere Headhunter-Tipps beherzigen, ist die Schwelle zur Wunschposition plötzlich gar nicht mehr so hoch. Wenn Sie diese 4 Fehler im Bewerbungsgespräch vermeiden …

Fehler 1 – Sie sind schlecht vorbereitet

„Warum wollen Sie für uns arbeiten?“ Diese Frage kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Sie sollten sie mehr als nur ausreichend beantworten können. Ansonsten droht das rasche Aus. Das Gleiche gilt für Fragen rund die Werte, Ziele und Produkte des Unternehmens. „Im Interview können Sie diese Informationen nutzen, um zu zeigen, wie dies mit Ihren eigenen Karrierezielen zusammenpasst und sich dadurch für die Stelle qualifizieren“, sagt Rebecca Schween, Managing Director bei Worldkonnekt. Die Headhunterin hebt hervor: „Arbeitsethos des Kandidaten und die Unternehmenskultur müssen zusammenpassen, wenn die Bewerbung erfolgreich sein soll.“

Fehler 2 – Der erste Eindruck schlägt fehl

Mag es auch noch so banal klingen: Der erste Eindruck entscheidet über Ihr Wohl oder Wehe. Maximal dreißig Sekunden haben Sie Zeit, Ihr Gegenüber von sich zu überzeugen. Und da zählt nun einmal – bei allen inneren Werten! – vor allem das äußere Erscheinungsbild.

Viele Headhunter achten auf die kleinen Dinge bei einem Bewerber. Trägt der Kandidat passende(!) Business-Kleidung? Sind die Schuhe sauber und poliert? Ist das Make-up angemessen oder der Schmuck passend? Dr. Thomas K. Heiden von heiden associates hat hier einen ganzheitlichen Blick: „Ich schaue mir immer die Schuhe des Bewerbers an. Passen Sie farblich zum Anzug und sind sie geputzt? Wie ist die Körperhaltung und Gestik der Person? Ist die Haltung aufrecht, wie präsentiert sich der Kandidat, hat er eine klare und deutliche Aussprache?“

Fehler 3 – Arroganz zeigen

Hochmut kommt vor dem Fall. Eine wohlbekannte Redensart, die sich aber augenscheinlich noch nicht bei jedem durchgesetzt hat. Denn sonst würden sich viele Bewerber im Gespräch anders verhalten. Für mehr als 70% der Personalchefs ist arrogantes Verhalten im Vorstellungsgespräch nämlich ein echter Dealbreaker! Headhunter Mitch Beck von Crossroads Consulting LLC hat für sich eine einfach Regel aufgestellt, die er jedem Kandidaten ans Herz legt: „Behandeln Sie andere so, wie Sie selbst behandelt werden möchten. Sie müssen positiv und freundlich sein. Seien Sie respektvoll! Vergessen Sie dies nicht und Sie werden keine Probleme haben eine neue, passende Stelle zu finden.“

Fehler 4 – Die Körpersprache stimmt nicht

Sie sitzen zusammengekauert, mit überkreuzten Armen und Beinen auf dem Stuhl, Ihr rechtes Augenlid zuckt immer wieder. Dann tippen Sie nervös mit den Fingern auf der Tischplatte. Seien Sie ehrlich – würden Sie sich selbst einstellen? Wohl eher nicht.

Ihre Körpersprache sagt viel über Sie und Ihren Gemütszustand aus. Körpersprache-Expertin Tatjana Strobel gibt wertvolle und wissenschaftlich abgesicherte Tipps für Ihre erfolgsorientierte Körpersprache: „Bleiben Sie im Stand möglichst hüftbreit stehen, bauen Sie eine gute Körperspannung auf und kommunizieren Sie möglichst offen. Halten Sie sich nicht irgendwo fest. Ein Händedruck sollte etwa drei Sekunden dauen und einen gewissen Druck haben. Über den Blickkontakt können Sie ein Band mit dem Gesprächspartner nicht nur knüpfen, sondern dieses auch halten. Bleiben Sie authentisch und versuchen Sie, eine innere Sicherheit aufzubauen. Gerade zu Beginn des Gesprächs können Sie es mit Lockerungsübungen probieren.



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