Elevator Pitch

So überzeugen Sie in nur einer Minute

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie stehen Schlange am Kaffeeautomaten und merken plötzlich, dass hinter Ihnen Ihr Wunsch-Arbeitgeber steht. Schweigen ist jetzt keine Option. Wie wäre es mit dem perfekten Elevator Pitch? Wir zeigen Ihnen, wie Sie in einer Minute von sich und Ihren Ideen überzeugen.

Tips to Nail a Perfect Elevator Pitch

Sie wollen einen Headhunter von sich überzeugen? Dann heißt es jetzt aufgepasst.

Auf Anhieb beeindrucken

Die ersten 20 Sekunden stellen den wichtigsten Part Ihres Elevator Pitches dar. Sie müssen sofort die Aufmerksamkeit des Gegenübers einfangen und ihn mit überzeugenden Aussagen an sich binden. Seien Sie kreativ bei der Wortwahl und wählen Sie einen ungewöhnlichen Einstieg, der die Neugierde des Zuhörers weckt. So könnten Sie Ihren Elevator Pitch beispielsweise beginnen:

  • Wussten Sie schon …?
  • Was wäre wenn …?
  • Stellen Sie sich vor …

Ziele setzen – auf den Punkt genau

„Es ist besser zu schweigen, als eine Stunde damit zu verschwenden, nichts zu sagen. Kommen Sie auf den Punkt – und zwar schnell.“ – Richard Branson, britischer Unternehmer

118 Sekunden dauert eine Aufzugfahrt in New York im Durchschnitt. Diesen Zeitrahmen setzt sich der Elevator Pitch (auf Deutsch etwa: Verkaufspräsentation im Aufzug). In knapp zwei Minuten müssen Sie in der Lage sein, Ihre Botschaft zu vermitteln – und dabei zu überzeugen. Keine leichte Aufgabe. Eine prägnante und klare Ausdrucksweise ist daher von höchster Wichtigkeit.

Ebenfalls essenziell: Kennen Sie Ihr Ziel. Wollen Sie ein Produkt oder eine Idee verkaufen oder gar sich selbst als passende Option für eine ausgeschriebene Stelle präsentieren? Jede Absicht bedarf eines individuellen Elevator Pitchs: Abhängig davon müssen Sie die Inhalte und Informationen Ihrer Zielsetzung anpassen. Am Ende der Begegnung sollte mindestens die Visitenkarte in Ihre Tasche wandern oder sogar ein Business-Termin in Aussicht stehen.

Das gehört in den Elevator Pitch

Damit sich keine Fehler einschleichen und der Pitch ohne Stottern und Blackouts gelingt, bedarf es Übung. Wenn der Mensch nervös ist, neigt er zu Ausschweifungen – und die sind bei einem Elevator Pitch fehl am Platz. Wir stellen Ihnen die essenziellen Inhalte eines Elevator Pitches vor, wenn Sie sich selbst verkaufen und einen potenziellen Arbeitgeber überzeugen möchten:

  • Karriere: Beschreiben Sie kurz Ihre Tätigkeit. Bestmöglich im Aktiv statt Passiv, sprich „Ich bin Projektmanager bei der Firma XY“
  • Expertise: Stellen Sie Ihre Kernkompetenzen in den Fokus. Welche Fähigkeiten zeichnen Sie beruflich und – wenn von Vorteil – privat besonders aus?
  • Branche: Gehen Sie kurz auf die Branche ein, in der Sie tätig sind und in welcher Unternehmensgröße Sie arbeiten, ob Start-up, KMU oder Großunternehmen.
  • Stärken: Was unterscheidet Sie von der Konkurrenz? Haben Sie gute Kontakte oder bereits mit namenhaften Unternehmen zusammengearbeitet? Dann gerne in den Kurzvortrag einbauen.

Übung macht den Meister

Wenn Sie den Elevator Pitch auf die wichtigsten Inhalte herunter gebrochen haben, gilt es: üben, üben, üben. Sprechen Sie vor dem Spiegel und beobachten Sie Körpersprache, Mimik und Gestik. Sie können die Rede ebenfalls aufzeichnen, um Sprechpausen zu evaluieren. Ziel ist es, dass der Vortrag nicht auswendig gelernt wirkt, sondern authentisch und glaubwürdig.

Seien Sie stets vorbereitet, wenn Sie die Chance auf einen Elevator Pitch haben. Verzetteln Sie sich nicht in unnötigen Details. Setzen Sie im einleitenden Satz auf Kreativität, die Ihr Gegenüber neugierig macht und sein Interesse weckt. Nehmen Sie sich die Zeit, um die wichtigsten Inhalte zu konkretisieren und die Ziele festzulegen. Vorsicht: Überschreiten Sie keinesfalls das Zeitfenster von ein bis zwei Minuten, ansonsten langweilen Sie Ihren Gegenüber schnell.

Wenn Sie sich an unseren Leitfaden halten, dann gelingt Ihnen der perfekte Elevator Pitch und Ihnen ist die Visitenkarte oder sogar ein zukünftiges Treffen sicher.



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